Der 1936 in Frankfurt geborene Gustl Mayer ist der vitale Swinger. Vor allem wegen seinem kräftigen, sonoren Ton und seiner drivenden Spielweise, verbunden mit seinem eigenständigen Stil, gilt er als einer der führenden Tenoristen in Europa. ’Swing ist das, was Jazz ausmacht’ lautet seine Aussage. Dementsprechend verhilft er dem Jazz in seinen Projekten auch in harmonisch komplexerem Umfeld zu neuem Respekt. Gustl Mayer definiert seine Rolle im Jazz treffend als moderner Swingmusiker und ist damit eines der ganz wenigen Bindeglieder zwischen dem traditionellen und modernen Jazz.

Fünf Jahre jünger ist der einheimische Ernst Gerber. Er gehört längst zu den wichtigsten Exponenten der Schweizer Jazzszene. Viele internationale Stars erinnern sich gerne an sein ausdrucksstarkes, swingend kraftvolles Spiel auf dem Tenorsaxofon. Auch dem JCT-Publikum ist er von seinen bisherigen Auftritten in bester Erinnerung.

Mit Thilo Wagner hat die deutsche Jazzszene einen Swing-Pianisten von Rang. Seine elegante Artikulation erinnert etwas an Teddy Wilson, schöpft aber aus einer moderneren Harmonik. Sein stilsicherer, der Musik dienender Umgang mit allen Tempi veranlasst seine Kritiker zum anerkennenden Hinweis darauf, wie er in den unterschiedlichsten Stücken Anschlag und Spielweise meisterlich variiert.

Götz Ommert am Bass und Tobias Schirmer am Schlagzeug sind junge Musiker, welche von der jungen deutschen Jazzszene nicht mehr wegzudenken sind.

Ein swingender Abend steht den Besuchern bevor. Unbedingt rechtzeitig reservieren.