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Als der
deutsche Pianist Walter Lang im Oktober 2001 mit seinem Trio
zur Yokohama Jazz Promenade eingeladen war, hörte er eine
ausgezeichnete japanische Bigband. Plötzlich wurde es im Saal
mäuschenstill und eine zarte Sängerin trat ins Rampenlicht:
Aya Murodate. Sie sang so herzergreifend, dass es Lang
schauderte. Sein Wunsch war es dann, mit dieser Sängerin
gemeinsam zu musizieren. Im Mai 2002, wieder in Yokohama, spielten
sie zum ersten Mal gemeinsam. Sie fanden wunderschöne japanische
Folk Songs und deutsche Lieder, für die Aya den Text schrieb und
jazzige Kompositionen, die sie zu einem homogenen Ganzen
zusammenfügten. Aya Murodate begann mit sechs Jahren
Klavier zu spielen. Zwölfjährig wechselte sie zur Flöte
und begann ihre Gesangsausbildung. Der 1961 geborene deutsche Pianist
Walter Lang studierte Klavier und Komposition an der Berklee
School of Music (USA) und an der Amsterdamer School of Arts. 1990
gewann er den Europ Jazz Contest in Belgien. 1997 wurde ihm der
Kunstpreis der Stadt Gersthofen (D) verliehen. Seine subtile Art zu
begleiten und die kreativen, immer überraschenden Soli brachten
ihm Engagements in den USA, Asien und ganz Europa. Der in New York
wohnhafte belgische Bassist Nic Thys spielte mit unzähligen
Jazzgrössen. 1992 gewann er den Prix de la
Communauté Française in Liège, 1994 den 1. Preis
bei den Leverkusener Jazztagen und 1998 den Belgian Critics Poll for
the Best Belgian Acoustic Bass Player. Der flinke, die Gedanken
seiner Mitspieler stets im Voraus erahnende amerikanische
Schlagzeuger Rick Hollander vervollständigt das Trio. Er
lebt seit 1987 in Europa und war ebenfalls mit unzähligen
Jazzgrössen zu hören. Er gilt als einer der versiertesten
Drummer Europas, beherrscht das Spiel mit den Besen wie kein anderer
und arbeitet die Stimmungshöhe der Musik mit unvergleichlicher
Effizienz heraus. |