| EIN WELTSTAR AUF DER JCT-BÜHNE | |
| Band: | Charlie Mariano & Trio Cholet-Känzig-Papaux (USA & F/CH) |
| Musiker: | Charlie Mariano (sax), Jean-Christoph Cholet (p), Heiri Känzig (b), Marcel Papaux (dr) |
| Einer der eigenständigsten, vielseitigsten und kreativsten Musiker der Jazz-Szene mit seiner bevorzugten europäischen Rhythmusgruppe. | |
| Ort: | Hotel Sedartis Forum, Thalwil |
| Fotos: | Link zu den Fotos vom Konzert |
| Flyertext: | „Tears of Sound“, so charakterisierte Charles Mingus das Besondere an Charlie Marianos Altsaxofon-Spielweise, und Marianos europäischer Partner Jasper van’t Hof präzisierte: „Ich kenne keinen Saxofonisten, keinen Musiker, der die Stimmung einer Melodie so bewegend ausbreiten kann wie Charlie Mariano: so exakt, gerade und präzise und mit so viel Tiefgang.“
Unter dem Einfluss von Johnny Hodges und Charlie Parker hat sich der 1923 als Sohn italienischer Einwanderer aus den Abruzzen in Boston/USA geborene Charlie Mariano seinen eigenen, unvergleichlichen Stil auf dem Altsaxofon geschaffen. Auf seinem Weg dazu spielte er mit einer grossen Zahl unterschiedlicher Musiker, so zum Beispiel mit Stan Kenton, Charles Mingus, Dino Saluzzi, im Trio mit Jasper van´t Hof und Philip Catherine oder von 1977 bis 1993 im United Jazz & Rock Ensemble.
Immer wieder trifft er mit Musikern aus anderen Kulturkreisen zusammen, mit denen ganz besondere Werke entstehen, vor allem mit dem südindischen Karnataka College of Percussion oder dem libanesischen Oud-Spieler Rabih Abou-Khalil. Charlie Mariano gehört heute zu den eigenständigsten, vielseitigsten und kreativsten Stimmen im Jazz. Er hat sein Spiel mit Musikern aller Kontinente in Einklang gebracht, ohne dabei seine Kunst, seine Seele oder seinen unverkennbaren Sound zu verraten. Er ist Freund, Lehrer und Förderer unzähliger Musiker auf der Welt – ein „Weltmusiker“.
Für das Konzert Im JCT wie auch auf seinem neuesten, im März 2006 eingespielten Album „Silver Blue“ hat sich Mariano mit seiner bevorzugten Rhythmusgruppe zusammengetan: mit dem Franzosen Jean-Christoph Cholet am Piano und den Schweizern Heiri Känzig am Bass und Marcel Papaux am Schlagzeug – Musiker, die den Jazz als hohe Kunst zelebrieren, genau die richtige Begleitung für den Grandseigneur am Altsaxofon. In einer Besprechung dieser seiner jüngsten CD schreibt der Jazz-Kritiker Peter Rüedi unter anderem: „….singt er die Melodien mit der Entspanntheit, der uneitlen Gelassenheit von einem, der weder sich noch sonst jemandem etwas beweisen muss. Zu vergleichen ist das nur mit Billie Holidays schlafwandlerischen Balancierkünsten.“
Dem JCT-Publikum steht ein absolutes Highlight bevor. Die Platzzahl im Sedartis Forum ist beschränkt. Es ist daher empfohlen, den Vorverkauf zu benutzen. |