Konzert vom Sa. 16.10.04, 20:30h

Dado gibt dem JCT die Ehre
Band: Dado Moroni Trio feat. Jimmy Cobb & Roman Schwaller
Musiker: Dado Moroni (p), Roman Schwaller (sax), Isla Eckinger (b), Jimmy Cobb (d)
Einer der besten europäischen Pianisten mit dem grossen Jimmy Cobb
Ort: Hotel Sedartis, Thalwil
Fotos: Link zu den Fotos vom Konzert
Flyertext: Hurra – Dado gibt dem JCT die Ehre! Jazzfreunde freuen sich ganz speziell auf einen mit Sicherheit der besten europäischen Pianisten der aktuellen Szene, auf einen absoluten Wizzard der Tasten und Töne, dies mit sensationellen Mitmusikern.

Wenn Italien einst die Welt mit Pizza und Pasta erobert hat, dann könnte das unserem südlichen Nachbarn mit Dado Moroni ohne weiteres auf der musikalischen Ebene ebenfalls gelingen. Der in Amerika ausgebildete Genuese legt am Flügel nebst atemberaubendem Tempo, schlafwandlerischer Stilsicherheit und stupender Agilität auch eine hinreissende Sensibilität und einen frischen, swingenden Variantenreichtum vor, sei es nun in Form von spannendst arrangierten Standards oder wunderschönen Eigenkompositionen. Mit seinem ideensprühenden, spannungsgeladenen Spiel empfiehlt sich der vitale Roman Schwaller als einer der wichtigsten Saxofonisten seiner Generation in Europa. Durch seine spezifische Art, Floskeln zu sequenzieren, hohe Töne zu beugen, Ruhepunkte zu setzen und Drive anzufachen, ist sein Spiel ohne weiteres zu identifizieren. Durch Auftritte mit unzähligen internationalen Stars und vor allem durch seine Mitwirkung im Vienna Art Orchestra, wurde er international bekannt. Der in Basel geborene Isla Eckinger begann bereits mit acht Jahren Cello zu spielen und wechselte später zum Kontrabass, den er autodidaktisch erlernte. Er besitzt seine Wurzeln im traditionellen Jazz, dem er bis heute treu geblieben ist. Seine Versiertheit im traditionellen wie im modernen Jazz machen ihn zu einem vielseitigen Begleiter, der immer wieder durch sein grossartiges Timing und den sonoren Klang seines Instrumentes beeindruckt. Komplettiert wird dieses aussergewöhnliche Quartett durch eine Jazzlegende: Jimmy Cobb. Der 1929 in Washington geborene Schlagzeuger gilt als Prototyp des musikalischen und geschmackssicheren Begleiters. Er kann knisternde Spannung aufbauen, indem er dosiert ungewöhnliche, aber genau auf den Punkt sitzende Fills in Kontrast zu seiner straight drivenden Beckenarbeit setzt. 'A Drummer that swings the Band' meint der vor allem als Mitglied der Miles Davis-Band bekannt gewordene Schlagzeuger, der die Neuerungen eines Kenny Clarke entscheidend weiterentwickelt hat und mit seinem Beat idealtypisch klingend verdeutlicht, wie relaxed Timekeeping vonstatten gehen kann.